Lieferkettengesetz

Lieferkettengesetz unverzichtbar für nachhaltige Wirtschaft

Das 2. CSR-Netzwerktreffen ermöglichte Unternehmen aller Größen und Branchen einen Austausch zu aktuellen CSR-Trends und Entwicklungen.

Heute fand das 2. Netzwerktreffen zum CSR-Preis der Bundesregierung statt. Rund 600 Interessierte aus Unternehmen aller Branchen und Größen haben an der digitalen Konferenz teilgenommen, um sich zum Thema nachhaltige Unternehmensführung auszutauschen.

Wir brauchen den Wandel zu einer Wirtschafts- und Lebensweise, die die natürlichen Grenzen unseres Planeten respektiert. Dazu müssen wir internationale Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards besser durchsetzen als bisher. Das Lieferkettengesetz ist ein hierfür ein unverzichtbarer Meilenstein, um dem Ziel einer nachhaltigen Wirtschaft näher zu kommen.

Heil würdigte neben den aktuellen CSR-Preisträgern auch die Unternehmen, die sich dem aufwändigen Wettbewerb stellen:

Wir brauchen Vorbilder wie Sie und andere, die folgen. Denn nachhaltiges Handeln wird mehr und mehr zu einer Überlebensfrage für uns und unseren Planeten.

Er mahnte jedoch auch:

Aber es gibt eben auch noch sehr viele Unternehmen, die nicht mitziehen. Wir brauchen hier feste Standards. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit dem Lieferkettengesetz mehr Verbindlichkeit im Nachhaltigkeitsmanagement von Unternehmen zu verankern.

Das Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten wurde am 3. März 2021 vom Kabinett verabschiedet und soll bis Ende Juni im Bundestag beschlossen werden. Es soll ab 2023 für große, in Deutschland ansässige Unternehmen mit mindestens 3.000 Beschäftigten gelten und ab 2024 für Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten.

Nachhaltiges Lieferkettenmanagement stand auch im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Staatssekretär Björn Böhning auf der Agenda des Netzwerktreffens. Prof. Dr. Judith Simon beleuchtete in ihrer Keynote die Unternehmensverantwortung in der digitalisierten Arbeitsgesellschaft. Die Arbeit in Workshops ermöglichte den Teilnehmenden zudem eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem betrieblichen Klima- und Umweltschutz, der unternehmerischen Sorgfaltsplicht in Lieferketten und der digitalen Unternehmensverantwortung (Corporate Digital Responsibility).

Im Video sehen Sie die Highlights des 2. Netzwerktreffens im Rahmen des CSR-Preises der Bundesregierung.

Zum Hintergrund des CSR-Preises:

Der CSR-Preis der Bundesregierung ist eine Auszeichnung für Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit dauerhaft sozial, ökologisch und ökonomisch verträglich gestalten oder auf ihrem Weg dahin deutliche Fortschritte vorweisen können. Ziel ist es, verantwortungsvolles Unternehmenshandeln zu honorieren, zu fördern und konkret zu unterstützen. Der Preis richtet sich sowohl an große als auch an kleine und mittlere Unternehmen. Nach 2013, 2014 und 2017 prämierte die Bundesregierung 2020 bereits zum vierten Mal Ideen, Ansätze und Konzepte im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens. Die aktuellen Preisträger des Wettbewerbs 2020, die heute persönlich durch Bundesminister Heil gewürdigt wurden, sind die Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt, die BASF SE, GEPA –The Fair Trade Company und die HEAG Holding AG.

Das Netzwerktreffen zum CSR-Preis der Bundesregierung fördert in diesem Zusammenhang den Austausch interessierter Unternehmen zu aktuellen CSR-Entwicklungen. Das Format fand am 13. April 2021 zum zweiten Mal statt.

J. Konrad Schmidt/BMAS

Staatssekretär Björn Böhning eröffnet gemeinsam mit Moderatorin Tanja Samrotzki das CSR-Netzwerktreffen 2021 im Cafe Moskau.

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Staatssekretär Björn Böhning gemeinsam mit Moderatorin Tanja Samrotzki vor der Kamera im Studio im Cafe Moskau.

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Staatssekretär Björn Böhning.

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Staatssekretär Björn Böhning gemeinsam mit den per Video zugeschalteten Gewinner*innen des CSR-Preises der Bundesregierung 2020.

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Staatssekretär Björn Böhning im Studio. Neben ihm auf dem Bildschirm ist Daniel Pfeffer von der HEAG Holding AG mit dem Award des CSR-Preises der Bundesregierung 2020 zu sehen.

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Staatssekretär Björn Böhning im Studio. Auf dem Bildschirm neben ihm sind Saori Dubourg und Tanja Castor von der BASF SE zu sehen.

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Staatssekretär Björn Böhning im Studio und zugeschaltet Dr. Peter Schaumberger von GEPA -The Fair Trade Company mit dem CSR-Award neben ihm auf dem Bildschirm.

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Im Studio Staatssekretär Björn Böhning und live zugeschaltet Johannes Ehrnsperger von der Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG.

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Staatssekretär Björn Böhning im Sudio gemeinsam mit Dr. Thomas Hain von der Nassauischen Heimstätte | Wohnstadt mit dem Award des CSR-Preises der Bundesregierung 2020 auf dem Bildschirm neben ihm.

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Staatssekretär Björn Böhning und Moderatorin Tanja Samrotzki im Gespräch vor dem Cafe Moskau.

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Bundesminister Hubertus Heil hält per Video als Schirmherr des Preises das Grußwort zur Eröffnung des 2. Netzwerktreffens.

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Bundesminister Hubertus Heil ist während seiner Eingangsrede auf zahlreichen Bildschirmen der Studiotechnik zu sehen.

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Hinter den Kulissen des 2. CSR-Netzwerktreffens.

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Michael Windfuhr (Stellvertretender Direktor, Deutsches Institut für Menschenrechte) ist einer der Workshopmoderator*innen des 2. Newswerktreffens.

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Michael Windfuhr im Gespräch mit Tanja Samrotzki und der per Video zugeschalteten Dr. Judith Simon.

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Moderatorin Tanja Samrotzki und Michael Windfuhr im Gespräch mit den zugeschalteten Workshopmoderatorinnen Birgit Riess und Christiane Stöhr.

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Über das Tool Slido konnten Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens aktiv an der Veranstaltung mitwirken.

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Staatssekretär Björn Böhning.

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Staatssekretär Björn Böhning im Gespräch mit Moderatorin Tanja Samrotzki.

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Staatssekretär Björn Böhning und Moderatorin Tanja Samrotzki präsentieren die Ergebnisse einer Publikumsumfrage via Slido.

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Staatssekretär Björn Böhning gemeinsam mit Moderatorin Tanja Samrotzki bei der Verabschiedung.

Staatssekretär Björn Böhning eröffnet gemeinsam mit Moderatorin Tanja Samrotzki das CSR-Netzwerktreffen 2021 im Cafe Moskau.

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