Vom 07. bis 08. Juli kamen in Hamburg die Staats- und Regierungschefs der weltweit führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) unter dem Motto "Eine vernetzte Welt gestalten" in Hamburg zusammen, um gemeinsam über die Zukunft der globalen Zusammenarbeit in Finanz- und Wirtschaftsfragen zu sprechen und die internationale Kooperation in wirtschaftlichen Fragen zu stärken.
Zentrales Ziel der G20 ist eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts der Mitgliedsstaaten um zwei Prozent bis 2018. In diesem Wachstumsprozess spielen jedoch auch Nachhaltigkeit, die Einbindung international agierender Unternehmen sowie die Einhaltung grundlegender Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards eine Rolle. Die G20 erkennen unter deutscher Präsidentschaft ihre Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung an.
Zentrales Leitbild soll dabei die Umsetzung der "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" sowie das Pariser Klimaschutzabkommen sein. Bereits unter chinesischer Präsidentschaft haben sich die G20 das Ziel gesteckt, weltweit eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung der Agenda der Vereinten Nationen einzunehmen und bei dem Gipfel 2016 in Hangzhou einen gemeinsamen Aktionsplan verabschiedet, der zukünftig als Handlungsleitlinie der G20 dienen soll.
Die G20-Staaten vereinen fast zwei Drittel der Weltbevölkerung, über vier Fünftel des weltweiten Bruttoinlandsprodukts, drei Viertel des Welthandels und damit mehr als 80 Prozent der Weltwirtschaftsleistung und können einen wichtigen Impuls für die Stärkung nachhaltiger Lieferketten geben.