Die EU versteht sich als Werteunion. Daher muss sie sich für die Rechte jener Menschen stark machen, die auf der ganzen Welt arbeiten, um die Produkte in unseren Supermarktregalen und Online-Shops herzustellen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurden in den vergangenen Jahren bereits verschiedene Richtlinien verabschiedet sowie Gesetzesinitiativen für die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in Lieferketten vorangetrieben. Auf den folgenden Unterseiten finden Sie einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen auf europäischer Ebene im Bereich Wirtschaft & Menschenrechte.
Europa
Überblick über Richtlinien und Gesetzesinitiativen für die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in Lieferketten auf europäischer Ebene
Überblick über Richtlinien und Initiativen der EU
EU-Lieferkettengesetz
In einer globalisierten Wirtschaft braucht es eine europäische Strategie, um Menschenrechte und Umwelt in Liefer- und Wertschöpfungsketten wirksam zu schützen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat das Thema während der EU-Ratspräsidentschaft 2020 vorangetrieben. Am 1. Juni 2023 hat das Europäische Parlament seine Verhandlungsposition zu der Richtlinie angenommen.
EU-Verordnung Konfliktminerale
Wie kann man dabei helfen, wichtige Minerale wie Zinn, Tantal, Wolfram und Gold auf verantwortungsvolle Weise zu beschaffen und zu verhindern, dass sich bewaffnete Gruppen in Konfliktgebieten durch den Abbau dieser Minerale finanzieren?
EU-Holzhandelsverordnung
Weltweit wächst die Nachfrage nach Holz stetig. Das führt zunehmend zu illegalem Holzeinschlag. Um Wälder weltweit zu schützen und auch für nachfolgende Generationen nutzbar zu machen, ist bereits im Jahr 2013 die EU-Holzhandelsverordnung in Kraft getreten.