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CSR-Preis 2013

Der CSR-Preis der Bundesregierung wurde erstmalig 2013 vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines ersten Praxistags am 14. November 2013 im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin statt. Die rund 150 Teilnehmenden tauschten Erfahrungen, Erkenntnisse und Erwartungen zum CSR-Preis der Bundesregierung aus. Das Ziel: miteinander reden, voneinander lernen.

Die Preisträger 2013

Unternehmen mit 1 bis 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Thomas Becker – Atelier für Schmuck

Nachhaltige Unternehmensführung ist eine langfristig angelegte Führungsaufgabe, die es ermöglicht, soziale, ökologische und kulturelle Aspekte in das unternehmerische Handeln zu integrieren. Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit bietet ein Wertefundament, das ich mit meinen Mitarbeitern, Kollegen, Lieferanten und Kunden teile. Nicht meine eigene Gewinnmaximierung, sondern eine Gewinnoptimierung im Sinne aller Beteiligten steht im gemeinsamen Fokus.

Das Hamburger Atelier für Schmuck des Goldschmiedemeisters Thomas Becker stellt Schmuck aus umweltschonend gewonnenen und fair gehandelten Edelmetallen und Edelsteinen her. Zum Team von Thomas Becker gehören vier weitere Goldschmiede und eine Bürokauffrau. 2013 überzeugte das kleine Unternehmen in allen fünf Aktionsfeldern und gewann den CSR-Preis der Bundesregierung in der Größenkategorie mit bis zu 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Was es heißt, Rohstoffe aus fairen Quellen zu beziehen

Für Goldschmiede von höchster Relevanz unter ökologischen wie sozialen Gesichtspunkten, ist die Materialbeschaffung, erklärt Thomas Becker. Über die Hälfte der im Atelier verarbeiteten Edelmetalle sind recycelte Rohstoffe, alter Schmuck oder Zahngold. Etwa 20 Prozent sind so genannte Identitätsgolde, das ist Waschgold aus europäischen Flüssen, das umweltschonend ohne Chemikalien in kleinen Mengen gewonnen wird. Die restlichen 20 bis 25 Prozent Gold, die im Atelier verarbeitet werden, beziehen Thomas Becker und seine Kollegen aus zertifizierten konfliktfreien Minen aus der Provinz Südkivu im Kongo.

Zertifiziert, kontrolliert und konfliktfrei – für Thomas Beckers Unternehmen bedeutet das, für das Gold dieser Minen den Weltmarktpreis plus 35 Prozent zu bezahlen. Aus dem Plus werden spezielle Werkzeuge und Sicherheitsmaßnahmen bezahlt, die die harte Arbeit erleichtern. Außerdem kompensieren die Mehreinnahmen den Verzicht auf umweltschädigende, gesundheitsgefährdende Chemikalien wie Quecksilber und Cyanid für die Goldgewinnung. Der dritte Teil der Mehreinnahmen geht an die Dorfgemeinschaft, damit nicht nur die Minenarbeiter profitieren, sondern das gesellschaftliche Gefüge in dieser Region nachhaltig stabilisiert wird. In den acht von der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ausgewählten, konfliktfreien Minen werden faire Löhne gezahlt, Kinderarbeit ist verboten. Die Minen werden regelmäßig von Menschenrechtsorganisationen kontrolliert. Dazu existiert eine enge Zusammenarbeit zwischen lokalen NGOs wie Comidea und CDJP und dem katholischen Hilfswerk Missio auf deutscher Seite, das sich im Kongo intensiv um Friedensarbeit bemüht. Sie waren es auch, die auf Thomas Becker zukamen, um ihn vom Goldminenprojekt im Kongo zu überzeugen. Zum richtigen Zeitpunkt, wie Thomas Becker berichtet, denn seine frühere Bezugsquelle in Kolumbien wurde systematisch "ausgetrocknet". Die von der indigenen Bevölkerung betriebenen, zertifizierten Minen mussten aufgegeben werden, nachdem die kolumbianischen Behörden für das Minengold aus indigenen Quellen keine Exportgenehmigungen mehr erteilten.

Thomas Becker erklärt, dass in jenen acht kontrollierten Minen im Kongo große Rohstoffvorkommen existierten. Dennoch ist es für viele Unternehmen nicht selbstverständlich, konfliktfreie Mineralien und Edelmetalle zu höheren Preisen einzukaufen.

In Hamburg haben sich dank Thomas Beckers Bemühungen bisher rund 30 Betriebe der Selbstverpflichtung zur Nutzung konfliktfreier Mineralien angeschlossen.

Gemeinsam getragene Unternehmensverantwortung

Auch am Standort in Hamburg finden Thomas Becker und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außergewöhnliche Wege, dem Leitbild "Unternehmensverantwortung" Gestalt zu geben. Hervorzuheben sind die gemeinschaftlichen, gleichberechtigten Meinungsbildungsprozesse, die Thomas Becker methodisch als "Soziokratie" beschreibt. Bei wichtigen Themen und anstehenden Entscheidungen wird jede und jeder um seinen Beitrag gebeten. Ein Raushalten gibt es nicht. Die Kernfrage lautet stets: Gibt es schwerwiegende Einwände im Sinne der gemeinsamen Ziele? Das Prinzip hat sich bewährt: die Unternehmensverantwortung wird gemeinsam getragen - bisher stets zum Erfolg.

Unternehmen mit 50 bis 499 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Studiosus Reisen München GmbH

Als Reiseveranstalter wollen und müssen wir Verantwortung übernehmen, um die kulturelle Vielfalt und die natürliche Schönheit unserer Erde zu erhalten, für uns und die Generationen nach uns. Das liegt in unserem Interesse, aber auch im Interesse unserer Gäste. Begegnungen mit Einheimischen zu ermöglichen, die Achtung der Menschenrechte zu fördern und die Lebensverhältnisse in den von uns bereisten Ländern zu verbessern, ist ein wichtiger Teil dieser Verantwortung. Nachhaltiges Reisen stellt aus unserer Sicht zudem eine Chance dar, neue Gäste zu gewinnen und bestehende Kunden dauerhaft an Studiosus zu binden.

Rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten am Münchner Unternehmenssitz von Studiosus daran, nachhaltige Studien- und Kulturreisen anzubieten. Das Besondere an den Reisen: Teilnehmer erleben authentische Begegnungen mit Land und Leuten. Bei Studienreisen ist das Unternehmen europäischer Marktführer. In Zusammenarbeit mit den rund 570 Reiseleiterinnen und Reiseleitern vor Ort begleitet Studiosus jährlich über 100.000 Gäste in mehr als 100 Länder.

Soziale Verantwortung und Menschenrechte – für Studiosus eine Herzensangelegenheit

Studiosus-Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch sei schon immer ein sozial und humanistisch denkender Mensch gewesen, so Dr. Frano Ilic, der bei Studiosus die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortet. Menschenrechtsverletzungen im Kontext der Studiosus-Reisen in allen Zielländern auszuschließen, sei deshalb nicht zufällig eines der großen Unternehmensziele. Anfang der 1990er vollzog Studiosus, bis heute ein Familienunternehmen, an seiner Spitze den Generationswechsel. Inspiriert von Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch steht der Reiseveranstalter seitdem für Umweltengagement und sozial verantwortliches Reisen.

Damit sind unter anderem der faire Umgang mit Geschäfts- und Leistungspartnern, das Achten von Arbeitsstandards und das Einhalten der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht im Kontext der Studiosus-Reisen gemeint. So verpflichtet Studiosus seine Leistungspartner in den Reiseländern vertraglich dazu, die Menschenrechte in ihren Betrieben zu achten und einen Verhaltenskodex zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung zu befolgen. Wir schließen hierzu mit unseren Partnern vor Ort, beispielsweise mit Hotels und Busunternehmen, Verträge, die verbindliche Anforderungen an Arbeitsbedingungen der lokalen Kräfte definieren, erklärt Ilic. Dazu gehören die Arbeitszeiten, eine angemessene Bezahlung und der Schutz vor Diskriminierung. Reiseteilnehmer sind angehalten, Verstöße bei Studiosus zu melden. Zudem verschreibt sich Studiosus im Rahmen des sozial verantwortlichen Reisens der weltweiten Korruptionsbekämpfung durch die Unterstützung von Anti-Korruptions-Kampagnen in Palermo und Neapel.

CSR funktioniert nur gemeinsam

Im Rahmen einer Multistakeholder-Initiative hat Studiosus mit NGOs und anderen Akteuren der Tourismusbranche den "Roundtable für Menschenrechte im Tourismus" etabliert. Die internationale Initiative spricht Handlungsempfehlungen für Reiseveranstalter aus, verpflichtet sich zur Einhaltung von Mindeststandards, beispielsweise in den Bereichen Mindestlohn, Kinderarbeit oder Anti-Korruption und bietet Online-Fortbildungsmodule zu Menschenrechtsthemen an. Die Unternehmen bekennen sich zu ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht. Ziel ist die Umsetzung der UN -Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, so Ilic. Das funktioniert nur, wenn sich Marktteilnehmer sowie staatliche und nicht-staatliche Institutionen gemeinsam dem Erreichen der Ziele verschreiben.

Umweltengagement und Reisen gehen Hand in Hand

Der zweite Schwerpunkt der CSR-Nachhaltigkeitspraxis von Studiosus liegt im Umwelt- und Klimaschutz und der Bewahrung von Kultur und Natur. Die Umweltbelastungen durch seine Reiseangebote hält das Unternehmen so gering wie möglich. Ein Hebel ist die Minimierung der CO2-Emissionen durch Transportwege, beispielsweise mithilfe von Rail & Fly–Tickets. Auch am Münchner Firmensitz habe das Unternehmen umfangreiche Energiesparmaßnahmen vorgenommen, berichtet Ilic.

Eine besondere Maßnahme: Seit 2012 gleicht Studiosus in den Zielgebieten alle durch Fahrten zu Lande und zu Wasser verursachten CO2-Emissionen durch Investitionen in den Bau von Biogasanlagen in Indien und Tansania aus. Auch die gesamte Katalog- und Werbemittelproduktion, der Postversand sowie alle Dienstreisen der Mitarbeiter erfolgen mittlerweile klimaneutral. Darüber hinaus unterzog sich Studiosus 1998 als erster Reiseveranstalter Europas dem EU-Öko-Audit-Verfahren.

Innovative Wege gehen

Um seine CSR-Ziele zu erreichen, hat Studiosus bereits Anfang der 90er Jahre drei interne Ausschüsse gegründet, in denen jeweils auch die Unternehmensführung vertreten ist: 1.) den Ausschuss für sozialverantwortliches Reisen 2.) den Umweltausschuss und 3.) den Innerbetrieblichen Umweltausschuss. In den Ausschüssen werden auf Basis der strategischen Ziele operative Maßnahmen definiert sowie die laufende Projektarbeit im Bereich CSR kontinuierlich evaluiert, erklärt Ilic. Im gesamten Unternehmen ziehen wir alle an einem Strang, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Unternehmen mit 500 bis 4.999 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: HiPP GmbH & Co. Produktion KG

Als Hersteller von Babynahrung hat HiPP besondere Verantwortung für kommende Generationen. Nachhaltiges Wirtschaften ist aus diesem Grund untrennbar mit der Unternehmensphilosophie verbunden. Nachhaltigkeit bedeutet für HiPP nicht nur, einen wertvollen Ernährungsbeitrag zu leisten, sondern auch die Zukunft für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswert zu halten.

Vor über 60 Jahren begann Georg Hipp unterstützt von Dr. Hans Müller, einem Pionier des biologisch-organischen Landbaus, den familieneigenen Landwirtschaftsbetrieb auf Bio-Anbau umzustellen. Das Unternehmen wurde im Zuge des CSR-Wettbewerbs der Bundesregierung 2013 für die fest in seiner Unternehmenskultur verankerte gesellschaftliche Verantwortung ausgezeichnet.

Nachhaltigkeit bedeutet, im Einklang mit der Natur zu handeln

Als Familienunternehmen und als Hersteller für Babynahrung sieht Hipp sich in besonderer Verantwortung für kommende Generationen. Der Erhalt der Natur und der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen prägen die Nachhaltigkeitsstrategie. Entlang der Wertschöpfungskette bedeutet das für Hipp, auch bei seinen Partnern darauf zu achten, dass die eigenen Umwelt- und Sozialstandards berücksichtigt werden. Dazu gehören die Einhaltung der Menschenrechte, der Verzicht auf Kinderarbeit sowie faire Entlohnung, angemessene Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen. Die Qualität der Bio-Babynahrung und damit einhergehend ökologische Gesichtspunkte, werden durch Kontrollen, auch von unabhängigen Testinstituten, sichergestellt.

Ethisches Handeln als Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg

Hipp legte bereits 1990 eine eigene Ethik-Charta für ein verantwortliches soziales Miteinander auf, die zum einen das Agieren des Unternehmens am Markt beschreibt und zum anderen innerhalb der Unternehmensgruppe und gegenüber Staat, Gesellschaft und Umwelt auf eine ethische Haltung wert legt. Damit schafft Hipp die Grundlage für eine offene, kollegiale und menschliche Unternehmenskultur. Die Charta verpflichtet jeden Einzelnen dazu, wirtschaftliche Grundsätze langfristig auszurichten und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Mitarbeitern und Partnern beizutragen.

Biologische Vielfalt und Qualität erhalten

Hipp engagiert sich in verschiedenen Projekten für den Erhalt der biologischen Vielfalt. 2009 etwa hat das Unternehmen auf dem Ehrensberger Hof eine Kooperation mit Wissenschaftlern und Verbänden zur Verbesserung der biologischen Vielfalt begonnen. Hier werden Methoden erforscht, die sich im Gründlandbetrieb positiv auf Bodenfruchtbarkeit und die Artenvielfalt auswirken. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden an Lieferanten und Landwirte weitergegeben, um so den Schutz der biologischen Vielfalt in die landwirtschaftliche Erzeugung zu integrieren.

Innerhalb der Hipp Gruppe arbeiten an allen Standorten Nachhaltigkeitsteams an neuen Ideen und Verbesserungen des Unternehmens in den Bereichen CSR und Nachhaltigkeit. Damit stellt sich das Unternehmen nicht nur auf ein verstärktes Informationsbedürfnis der Verbraucher ein, sondern auch auf neue Herausforderungen in der Produktion. So will das Unternehmen seine Lieferkette konsequent nachhaltig gestalten, um trotz der "Rohstoffverknappung auf dem Bio-Markt" die Qualität seiner Produkte gewährleisten zu können. Durch die Ausweitung der Produktionstätigkeit in andere Länder ergeben sich für das Unternehmen "an neuen Standorten auch neue Handlungsfelder", so Stefan Hipp. Das Unternehmen setzt sich daher regelmäßig durch Audits, Umweltschutzerklärungen und Nachhaltigkeitsberichte intensiv mit seinen Beschäftigten in den Aktionsfeldern Markt, Umwelt und Gesellschaft auseinander.

Unternehmen mit 5.000 und mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Tchibo GmbH

Wir übernehmen als international tätiges Familienunternehmen Verantwortung, auf allen Ebenen unserer Geschäftstätigkeit nachhaltig zu agieren: Denn wir sind davon überzeugt, dass nachhaltiges Handeln und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen und uns erfolgreich in die Zukunft führen. Daher wollen wir das Vertrauen, das Mitarbeiter, Beschäftigte und Kunden in uns haben, auch in Zukunft stärken. Das gelingt uns nur, wenn wir als Unternehmen unsere Stärke nutzen und alles daran setzen, einen sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Deshalb haben wir uns bereits vor 12 Jahren auf den Weg zu einer 100% nachhaltigen Geschäftstätigkeit gemacht.

In mehr als 1.000 Filialen und weiteren 22.300 Depots im Einzelhandel sowie nationalen Online Shops bietet das Hamburger Familienunternehmen Tchibo seinen Kunden verschiedenste Sorten von Kaffee an. Dazu kommt ein wöchentlich wechselndes Angebot an Non-Food-Sortimenten und Dienstleistungen. 2006 hat sich das Unternehmen auf den Weg zu einer weitgehend nachhaltigen Geschäftstätigkeit gemacht. 2013 wurde Tchibo für sein umfassendes Engagement mit dem CSR-Preis der Bundesregierung in der Größenkategorie "Unternehmen mit 5.000 und mehr Beschäftigten" ausgezeichnet. Das Unternehmen beschäftigt derzeit international über 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau verankern

Rund 25 Millionen Menschen leben weltweit vom Kaffeeanbau im sogenannten Kaffeegürtel entlang des Äquators. Zwei Drittel der Produzenten sind Kleinfarmer, die in der Regel über weniger als zwei Hektar Anbaufläche verfügen. Ihre Ressourcen sind häufig ebenso begrenzt wie ihr Zugang zu Wissen, Technologien und Krediten für notwendige Investitionen. Die Folge: Durch geringere Ernten und schlechte Qualitäten bleiben die Erträge gering oder sinken sogar. Auf Dauer gefährdet das nicht nur die Zukunftsfähigkeit der Kaffeefarmer, sondern auch die von Tchibo: Denn Kaffee ist das Herz von Tchibo.

Daher will das Unternehmen durch gezielte Maßnahmen zu einer nachhaltigen Entwicklung des Kaffeesektors beitragen. Tchibo bezieht zunehmend zertifizierte nachhaltige Rohkaffeequalitäten der international anerkannten Standardorganisationen Rainforest Alliance/UTZ, Fairtrade sowie der Organisationen hinter dem Bio-Siegel. Mit einem Qualifizierungspro­gramm unterstützt das Unternehmen Kaffeefarmer bei der schrittweisen Umstellung auf einen nachhaltigen Anbau. Über 50.000 Farmer haben bisher an den in mehrere Module aufgeteilten Trainings teilgenommen. Aus Sicht des Unternehmens sind die wesentlichen Herausforderungen allerdings systemisch bedingt, daher drängt Tchibo auf Branchenlösungen. Mit der Initiative "Mainstreaming Sustainable Coffee Production" sollen in Brasilien vorhandene nationale und lokale Entwicklungsprogramme genutzt werden. Tchibo wird dazu den in 2017 begonnenen Dialog mit Stakeholdern vor Ort fortführen.

Lieferantenqualifizierung: im Dialog Vertrauen aufbauen und Bedingungen verbessern

Tchibo initiierte bereits vor 10 Jahren das Lieferanten Qualifizierungsprogramm Worldwide Enhancement of Social Quality. Der gemeinsam mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) entwickelte Ansatz basierte auf der Erkenntnis, dass Audits häufig eine gestellte Momentaufnahme abbilden und Realitäten ausgeblendet werden. Um eine langfristige Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu erreichen und die Achtung der Menschenrechte sicherzustellen, setzt Tchibo auf Dialog und Trainings von Managern und Beschäftigten in den Produktionsstätten. Tchibo Mitarbeiter nehmen regelmäßig am Austausch teil. Durch Langfristigkeit und Verbindlichkeit in der Zusammenarbeit entsteht Stabilität und Sicherheit auf Seiten der Produzenten. Das Dialogkonzept im Lieferantenmanagement findet heute in Ländern wie Äthiopien, China und Bangladesch Anwendung. Bis Ende 2017 haben 363 Produzenten aus neun Ländern teilgenommen.

Sonderpreises der Jury 2013: Türenmann Stuttgart GmbH & Co. KG

CSR ist für mich Bestandteil meiner Überzeugungen in der Unternehmensführung. Nur in einer gesunden und verantwortungsbewussten Gesellschaft können Unternehmen dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich sein. Dazu gehört der Blick über den rein betriebswirtschaftlichen 'Tellerrand' des Unternehmens untrennbar dazu.

Die Gesellschaft ein Stück besser machen, das ist der Antrieb und die Motivation hinter dem sozialen Engagement der Firma TÜRENMANN in Stuttgart, erklärt Geschäftsführer Tobias Rehder. Der Dienstleister im Handwerk mit dem Schwerpunkt Bauelemente, Türen und Fenster mit 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewann beim CSR-Preis-Wettbewerb 2013 den Sonderpreis für soziale Projekte. Die Jury überzeugte die Einbindung der Auszubildenden in das soziale Engagement des Unternehmens.

Corporate Social Responsibility, bei TÜRENMANN bedeutet es lokales Engagement in sozialen Einrichtungen vor Ort. Die Auszubildenden der Firma TÜRENMANN produzieren während ihrer Ausbildung Möbel, Türen, Fenster und andere Interieurs für Einrichtungen, die auf lokales Engagement angewiesen sind. Egal ob ein Spielhaus für den Kindergarten oder spezielles Inventar für das Behindertenheim, die Umsetzung von Aufträgen sozialer Träger bietet den Azubis die Möglichkeit, handwerkliche Fähigkeiten und eigenständiges Arbeiten zu erlernen und dabei außergewöhnliche Begegnungen zu erleben und die eigenen sozialen Kompetenzen zu stärken.

Aufträge für soziale Einrichtungen in die Ausbildung zu integrieren, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir empfinden als Unternehmen Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft. Wir möchten diesen Projekten nachkommen, um das Miteinander in unserer Region zu stärken. Gleichzeitig profitieren unsere jungen Auszubildenden von diesen besonderen Aufträgen in ihrer Ausbildung in mehrfacher Hinsicht: Sie sind stolz darauf, eigenverantwortlich zu arbeiten und sie erlernen Sozialkompetenz. Und nicht zuletzt, das soziale Engagement führt auch zu einer großen Bindung an das Unternehmen.

Seit 2005 kümmert sich Tobias Rehder im Unternehmen um CSR und ist vom vielseitigen Mehrwert des Engagements überzeugt. Das sieht er auch bei anderen Unternehmen. Die Sensibilisierung für den Themenkomplex Unternehmensverantwortung sei insgesamt gestiegen, so seine Einschätzung. Viele Firmen erkennen den Mehrwert von CSR als Teil einer langfristig orientierten Unternehmensstrategie.

Die Arbeit für soziale Träger ist ein Erfolgsprojekt für TÜRENMANN, aber auch Ausdruck einer schon fest etablierten, länger andauernden Beschäftigung mit sozialer Verantwortung. Bei TÜRENMANN werden beispielsweise schon seit vielen Jahren Geflüchtete beschäftigt, nicht erst seit 2015. Geflüchtete sind kein Phänomen der letzten Jahre, sondern schon lange Teil unserer Gesellschaft, erläutert der Geschäftsführer. Bei TÜRENMANN wissen alle, dass erfolgreich integrierte Mitarbeiter ein wichtiger Baustein der Unternehmensstrategie sind, um den negativen Folgen des demographischen Wandels für die Firma entgegenzuwirken. Denn die Überalterung der Belegschaft und der damit einhergehende akute Fachkräftemangel, stellt auch die Firma TÜRENMANN vor Probleme. Tobias Rehder erkannte in der Herausforderung die Chance und erreicht mit der Verankerung sozialer Projekte im Ausbildungscurriculum eine stärkere Identifikation des Nachwuchses mit dem Unternehmen. Ein Vorteil im Wettbewerb um junge Fachkräfte, betont der Geschäftsführer.

CSR geht bei der Firma TÜRENMANN über die Mitarbeiterbindung oder den Wunsch nach einer positiven Außenwirkung weit hinaus. Es ist Ausdruck unserer Werte und unserer Haltung. Das Ziel ist, einen Beitrag für eine bessere, sozialere Welt zu leisten, resümiert Tobias Rehder.

Die weiteren Nominierten

Unternehmen mit 1 bis 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Circle Products GmbH

Unternehmensname:
Circle Products GmbH
Branche:
Lebensmittel, eCommerce
Anzahl Mitarbeiter/innen:
22
Hauptsitz:
Berlin
Anzahl Standorte:
1
Internet:
www.coffeecircle.com
Kurzprofil

Coffee Circle steht für eine neue Art des Kaffeehandels. Wir sind angetreten, um den Menschen Zugang zu den besten Kaffees Äthiopiens zu eröffnen und die Lebensbedingungen der Kaffeebauern und ihrer Familien durch direkten Handel in Verbindung mit transparenter Entwicklungshilfe nachhaltig zu verbessern.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Verantwortung und Nachhaltigkeit basieren auf Transparenz und Authentizität. Dies für den Kaffeemarkt zu schaffen, haben wir uns zur Aufgabe gemacht.

Unser Ansatz

Wir bieten unseren Kunden Transparenz rund um das Produkt Kaffee, um die richtige Entscheidung zu treffen und verantwortungsvoll und nachhaltig zu konsumieren. Beim Kauf wählen Kunden zudem selbst ein Entwicklungsprojekt in den Kaffeekooperativen aus, welches Coffee Circle mit 1 Euro pro Kilogramm unterstützt.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Glaubwürdigkeit
    • Maßnahmen: Coffee Circle und Projektvideos
    • Ergebnisse: Das Schaffen von Transparenz und Gewinnen von Vertrauen unserer Kunden
  • Wissenstransfer
    • Maßnahmen: Workshops, eine eigene "Coffee Academy"
    • Ergebnisse: Mündige Kunden, die das Produkt schätzen und sich aktiv dafür entscheiden
  • Social Business
    • Maßnahmen: Social-Startup-Kit
    • Ergebnisse: Aufklären über soziales Unternehmertum, um zu inspirieren und Nachahmer zu motivieren

dwp eG Fair­han­dels­ge­sell­schaft

Unternehmensname:
dwp eG Fairhandelsgesellschaft
Branche:
Import, Groß- und Einzelhandel
Anzahl Mitarbeiter/innen:
48
Hauptsitz:
Ravensburg
Anzahl Standorte:
1
Internet:
www.weltpartner.de
Kurzprofil

dwp setzt auf die Partnerschaft mit 60 Kleinbauern- und Kleinproduzentengruppen und fördert eine umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung. dwp steht für eine durchgängige Fairhandelskette vom Produzenten bis zum Verbraucher und übernimmt bewusst im eigenen Land ökologische und soziale Verantwortung.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Unsere Arbeit zeigt erfolgreich, wie die Übernahme von sozialer Verantwortung zu klassischen win-win- Situationen für uns und Sozialorganisationen führt.

Unser Ansatz

Als Fairhandelsgenossenschaft setzen wir darauf, dass alle Mitglieder der Handelskette profitieren. Für uns endet der Faire Handel nicht mit der Warenankunft im Hamburger Hafen. So unterstützen wir nicht nur Kleinbauernfamilien in Übersee, sondern übernehmen soziale Verantwortung auch in Ravensburg.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Fairer Handel
    • Maßnahmen: Faire Preise, zinslose Vorfinanzierung, Bio- und Sozialzuschläge, Direktkontakte zu 60 Überseeproduzenten
    • Ergebnisse: Verbesserte Einkommensbedingungen und neue Perspektiven für ca. 50.000 Familien weltweit
  • Wiedereingliederung psychisch kranker Menschen auf den Ersten Arbeitsmarkt
    • Maßnahmen: Langjährige Kooperation mit der Werkstatt der bruderhausDIAKONIE unter einem Dach
    • Ergebnisse: Sinnvolle Arbeitsaufgaben für mehr als 50 Klienten entsprechend deren Fähigkeiten
  • Global und regional
    • Maßnahmen: 40 regionale Saftmischungen mit globalem Inhalt: Apfel-Mango
    • Ergebnisse: Faire Einkommen für Kleinproduzenten in Deutschland und den Philippinen sowie Erhalt von Streuobstwiesen und Artenvielfalt

erecon AG

Unternehmensname:
erecon AG
Branche:
Green IT
Anzahl Mitarbeiter/innen:
4812
Hauptsitz:
Bremen
Anzahl Standorte:
1
Kurzprofil

Die erecon AG als Green-IT-Dienstleister konzipiert und berät Kunden vor allem beim Aufbau nachhaltiger Rechenzentren - und bei der Restrukturierung bestehender Anlagen. Hier lassen sich durch intelligente Maßnahmen Energieeinsparungen von 60 Prozent und mehr erzielen, ganz ohne Verlust von Rechenleistung. Mit unserer Erfahrung haben wir maßgeblich zum Umweltsiegel des 'Blauen Engels für Rechenzentren' beigetragen.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Wir betrachten die Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung als ökonomische Kategorien. Alle unsere Maßnahmen sollen sich rechnen - für die Umwelt und für die Unternehmensbilanz zugleich. Unternehmensverantwortung lässt sich intelligent und nachhaltig nur realisieren, wenn sie das materielle Interesse beim Kunden unterstützt.

Unser Ansatz

Die erecon AG betreibt eine konsequente CSR keineswegs aus Menschenliebe, sondern deshalb, weil wir die besten Mitarbeiter dauerhaft und hochmotiviert an uns binden möchten. CSR ist darüber hinaus ein Faktor, die uns bei der Akquise von Aufträgen immer besser unterstützt. Denn wir passen als möglicher Partner damit immer öfter problemlos zu den Corporate-Governance-Zielen potentieller Kunden.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Verantwortungsbewusste Energienutzung
    • Maßnahmen: Onboarding-Prozess
    • Ergebnisse: Stromkosteneinsparung
  • Work-Life-Balance Förderung
    • Maßnahmen: Zertifizierung (Blauer Engel)
    • Ergebnisse: Gutes Arbeitsklima
  • Ressourcenschonung
    • Maßnahmen: Thin-Client Anwendungen
    • Ergebnisse: Verbesserte Unternehmens- und Umweltbilanzen

MVG Medienproduktion und Vertriebsgesellschaft mbH (GmbH)

Unternehmensname:
MVG Medienproduktion und Vertriebsgesellschaft mbH (GmbH)
Branche:
Versandhandel, Medienproduktion- und Versanddienstleistungen, Verlag
Anzahl Mitarbeiter/innen:
26
Hauptsitz:
Aachen
Anzahl Standorte:
1
Internet:

www.eine-welt-mvg.de

Kurzprofil

Die MVG bietet umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Lettershop, Mailings, Fulfillment und Produktionsmanagement an. Als Versandhändler und Verlag leisten wir durch den Vertrieb von Fair-Trade-Produkten und Eine-Welt-Publikationen einen aktiven Beitrag zum Fairen Handel interkulturellen Dialog.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Als Unternehmen tragen wir die Verantwortung für unser Handeln und dessen Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Gesellschaft.

Unser Ansatz

Als Unternehmen mit ethisch motivierter Zielsetzung verfolgen wir einen wertebasierten Management-Ansatz von CSR. Unsere Grundwerte Kompetenz, Leistungsstärke, Fairness und Nachhaltigkeit sind fest in der Unternehmensphilosophie verankert und bestimmen jeden Aspekt unseres unternehmerischen Handelns.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Umweltschutz
    • Maßnahmen: Umweltfreundliche Medienproduktion
    • Ergebnisse: Neben der kompletten Umstellung unserer hauseigenen Produktionen auf umweltfreundliches Papier, klimaneutrale Herstellung und klimaneutralen Versand, konnten wir in den vergangenen acht Jahren durch umfassende Beratung den Großteil unserer Kunden für eine umweltfreundliche Medienproduktion (und auch umweltfreundliche Versandoptionen) gewinnen.
  • Fair Trade
    • Maßnahmen: Initiative "Faire Präsente"
    • Ergebnisse: Jedes Jahr steigt die Zahl der Unternehmen, die sich dafür entscheiden, ihren Geschäftspartnern Food-Präsente aus garantiert Fairem Handel zu schenken. So wird der Faire Handel nicht nur aktiv gefördert, sondern auch der Bekanntheitsgrad von Fair-Trade-Produkten erhöht.
  • Mitarbeiterförderung
    • Maßnahmen: Förderung nebenberuflicher Studienabschlüsse
    • Ergebnisse: 12% der Mitarbeitenden haben während ihrer Zeit bei der MVG entweder bereits einen nebenberuflichen Universitätsabschluss absolviert oder befinden sich derzeit im Studium. Das Studium wird vom Unternehmen durch finanzielle Mittel und/oder flexible Arbeitszeitmodelle unterstützt.

Unternehmen mit 50 bis 499 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Le­bens­baum / Ul­rich Wal­ter GmbH

Unternehmensname:
Lebensbaum / Ulrich Walter GmbH
Branche:
Nahrungsmittelindustrie
Anzahl Mitarbeiter/innen:
Diepholz
Hauptsitz:
132
Anzahl Standorte:
1
Internet:
www.lebensbaum.de
Kurzprofil

Seit 1979 steht Lebensbaum für Tee, Kaffee und Gewürze in feinster Bioqualität. Wir kaufen im Ursprung ein, weil Qualität Herkunft hat. Mit unseren Partnern arbeiten wir langfristig zusammen, weil unser Anspruch an Qualität, Umweltschutz und soziale Projekte vor allem eines braucht: Verbindlichkeit.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Unternehmensverantwortung ist für uns die Synthese aus langfristigen Partnerschaften, grünem Kerngeschäft und bedingungsloser Qualitätsorientierung.

Unser Ansatz

Unser Ansatz ist es, Nachhaltigkeit vom Feld bis ins Regal zu leben: Sowohl unser zertifiziertes Managementsystem als auch unser prämiertes Lieferantenentwicklungssystem integrieren Qualitäts-, Umwelt- und Sozialaspekte. Ergänzt werden sie durch ein umfassendes Nachhaltigkeitsmonitoring.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Integriertes Managementsystem
    • Maßnahmen: Ganzheitliches Nachhaltigkeitsmonitoring
    • Ergebnisse: Umfassende Erfassung und kontinuierliche Verbesserung unserer Prozesse und Nachhaltigkeitsbilanz
  • Qualität und Nachhaltigkeit unserer Produkte
    • Maßnahmen: Lieferantenentwicklungssystem
    • Ergebnisse: Langfristige Sicherung der Verfügbarkeit hochwertiger ökologischer Rohwaren
  • Ressourcenverbrauch
    • Maßnahmen: Ökologische Verpackung
    • Ergebnisse: CO2-neutrale, kompostierbare Verpackungen aus gentechnikfreien, nachwachsenden Rohstoffen

me­mo Ak­ti­en­ge­sell­schaft

Unternehmensname:
memo Aktiengesellschaft
Branche:
Handel
Anzahl Mitarbeiter/innen:
127
Hauptsitz:
Greußenheim
Anzahl Standorte:
1
Internet:
www.memo.de
Kurzprofil

Die memo AG ist ein Versandhandel mit über 10.000 ökologisch und sozial verträglichen Produkten für Büro, Schule, Haushalt und Freizeit. Auch außerhalb des Sortiments werden in allen anderen Geschäftsbereichen Nachhaltigkeitskriterien gleichermaßen berücksichtigt und kontinuierlich weiterentwickelt.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Wir wollen langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein und gleichzeitig unsere gesellschaftliche Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt wahrnehmen.

Unser Ansatz

Ökologie, Ökonomie und soziale Aspekte bilden für uns eine Einheit. Sie sind die Basis unseres unternehmerischen Handelns. Durch unser integriertes Managementsystem gewährleisten wir die konsequente Umsetzung und kontinuierliche Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsphilosophie.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Ressourcenschonende Logistik
    • Maßnahmen: Mehrweg-Versandsystem „memo Box“
    • Ergebnisse: Einsparung von Kartonagenabfall und Verringerung umwelt- und klimaschädlicher Emissionen
  • Personalpolitik
    • Maßnahmen: Betriebliches Gesundheitsmanagement
    • Ergebnisse: Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit, Gesundheitsvorsorge und steigende Attraktivität als Arbeitgeber
  • Beschaffung
    • Maßnahmen: Verwendung von 100% Recylingpapier
    • Ergebnisse: Senkung der Umweltauswirkungen bei der Herstellung unserer Produktkataloge und Werbemittel

Neu­mark­ter Lamms­bräu Ge­br. Ehrn­sper­ger KG

Unternehmensname:
Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG
Branche:
Brauerei und Mälzerei, Mineralbrunnen
Anzahl Mitarbeiter/innen:
104
Hauptsitz:
Neumarkt in der Oberpfalz
Anzahl Standorte:
1
Internet:
www.lammsbraeu.de
Kurzprofil

Unsere Kernkompetenz ist die Herstellung ökologischer Getränke aus regional erzeugten Roh- und Grundstoffen, die den Konsumenten maximalen Genuss und höchsten Genuss bieten. Wir streben unternehmerische Unabhängigkeit durch werteorientiertes Wachstum im Einklang von Mensch und Natur an.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Betriebswirtschaftlicher Unternehmenserfolg soll nicht auf Kosten von ökologischen und sozialen Nachteilen "erwirtschaftet", sondern im Einklang mit diesen Aspekten erlangt werden.

Unser Ansatz

Der Nachhaltigkeitsanspruch wird durch die Geschäftsleitung kontinuierlich vorangetrieben. Die Nachhaltigkeitsziele spielen in der Unternehmenssteuerung eine wesentliche Rolle. Die operative Umsetzung des Nachhaltigkeitsmanagements erfolgt gemäß DIN EN 14001, 9001 und EMAS Vorgaben.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Lieferkettenmanagement - Sicherung der Produktqualität
    • Maßnahmen: Grundwasserschutz/Erhalt einer hohen Wasserqualität durch Umsetzung eines umfangreichen Kriterienkataloges zur Reinhaltung der eigenen Quelle
    • Ergebnisse: Durch Schaffung eines Bio-Mineralwasserstandards Transparenz für Verbraucher in der Produktentscheidung; Kauf von Bio-Mineralwasser = Trinkwasserschutz
  • Arbeitsplatz - Mitarbeiterzufriedenheit und Partizipation
    • Maßnahmen: Eigene monatliche Selbstbewertung der Mitarbeiter anhand eines unternehmenswerteorientierten Fragebogens
    • Ergebnisse: Förderung der Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Führungskraft, Selbstreflexion, Förderung kritischen Hinterfragens der Mitarbeiter, Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit
  • Umwelt - Energieeinsatz und Klimaschutz
    • Maßnahmen: Installation einer energiesparsamen, effizienten Kälteanlage
    • Ergebnisse: Einsparung von Energieverbrauch und Kosten

Stein­beis Pa­pier GmbH

Unternehmensname:
Steinbeis Papier GmbH
Branche:
Papierindustrie
Anzahl Mitarbeiter/innen:
330
Hauptsitz:
Glückstadt
Anzahl Standorte:
1
Internet:
www.stp.de
Kurzprofil

Steinbeis ist führender Hersteller von grafischen Recyclingpapieren aus 100 % Altpapier. Alle Produkte werden in modernsten ökologisch-integrierten Verfahren hergestellt und sind mit den weltweit führenden Umwelt- und Verbraucherschutzzeichen ausgezeichnet. Die Jahresproduktion beträgt 275.000 Tonnen. Der Vertrieb erfolgt europaweit.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Wenn aus einem ökologischen Umbau eine Effizienzrevolution wird, die alle Wertschöpfungsstufen erobert und die Zukunft sichert, ist Nachhaltigkeit am Ziel. Wir sind kurz davor.

Unser Ansatz

Eine wirtschaftlich erfolgreiche ökologische Modellierung eines Industriebetriebs erfordert nicht nur einen Klimawandel im Denken, sondern auch Investitionen in innovative Recycling-, Kreislauf- und Energieeffizienztechnologien. Hier wollen wir Vorbild und Impulsgeber sein der Benchmarks setzt - auch bei Transparenz, Mitarbeiterführung, Anreizsystemen und Arbeitszeitmodellen.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Produktverantwortung
    • Maßnahmen: Zertifizierung aller Produkte nach Cradle-to-Cradle®-Designkonzept
    • Ergebnisse: 100 % Wiederverwertbarkeit (Produkte, Materialien, Reststoffe) in technischen und/oder biologischen Kreisläufen (Kompostierbarkeit)
  • Ökologisches Energie- und Stoffstrommanagement
    • Maßnahmen: Ökologisch-integrierte Produktionsverfahren
    • Ergebnisse: Energieersparnis bis zu 72 %*; Wasserersparnis bis zu 83 %*; Reduzierung der Stoff-/Faserverluste ca. 101.000 Tonnen Altpapier/p.a.; Reduzierung der spezifischen CO2-Emissionen um ca. 60 % seit 1990 (*Quelle: IFEU-Institut 2010)
  • Mitarbeiterzufriedenheit und -partizipation
    • Maßnahmen: Transparente Beteiligung aller Mitarbeiter am Unternehmenserfolg nach einheitlichen Kriterien (Tantiemerichtlinie & Erfolgsprämien-Betriebsvereinbarung); geschlechterspezifische Entgeltgleichheit; innovative Arbeitszeitmodelle
    • Ergebnisse: Fluktuationsquote langjährig unter 2 %; hohe Identifikation mit dem Unternehmen; unterdurchschnittliche Fehlzeitenquote (3,4 %, ohne Langzeitkranke)

Unternehmen mit 500 bis 4.999 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

ALS­CO Be­rufs­klei­dungs-Ser­vice GmbH

Unternehmensname:
ALSCO Berufskleidungs-Service GmbH
Branche:
Textile Dienstleistung für Unternehmen
Anzahl Mitarbeiter/innen:
1.150
Hauptsitz:
Köln
Anzahl Standorte:
20 Standorte bundesweit
Internet:
www.alsco.de
Kurzprofil

Die ALSCO Berufskleidungs-Service GmbH ist Erfinder der textilen Dienstleistung. ALSCO ist Spezialist für textile Vollversorgung und Textil-Leasing in den Bereichen Image-, Schutz-, Reinraum- und Berufsbekleidung, sowie für Hotel- und Gastronomiewäsche, Schmutzfangmatten- und Waschraumhygiene.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Verantwortung heißt für ALSCO Aufrichtigkeit gegenüber den Kunden, Mitarbeitern und dem Unternehmen. Konzentration auf das Kerngeschäft, sowie Investitionen in neue Technologien.

Unser Ansatz

ALSCO leitet ihr nachhaltiges unternehmerisches Handeln aus über 100 Jahren Professionalität und Erfolg im textilen Leasing ab. Im stetigen Dialog mit unseren Stakeholdern arbeiten wir beispielsweise immerwährend an der Zufriedenheit unserer Kunden und an internen Prozessoptimierungen nach ISO 9001.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Erfassungen u. Bilanzierungen
    • Maßnahmen: Unternehmensweite Umwelt- & CO2-Bilanzierung
    • Ergebnisse: Benchmark (intern und extern)
  • Zielorientierte Mitarbeiterentwicklung
    • Maßnahmen: Interne Weiterbildungsprogramme
    • Ergebnisse: Regelmäßige interne Besetzungen von Führungspositionen im Unternehmen
  • Verantwortungsvoller Umgang mit den Kunden
    • Maßnahmen: Zufriedenheitsmessungen und externe Auditierungen
    • Ergebnisse: Steigende Kundenzufriedenheit

Bre­mer Stra­ßen­bahn AG

Unternehmensname:
Bremer Straßenbahn AG
Branche:
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
Anzahl Mitarbeiter/innen:
1.909 (Stand 31.12.2012), ohne Auszubildende, Praktikanten, Aushilfen
Hauptsitz:
Bremen
Anzahl Standorte:
7, innerhalb Bremens
Internet:
www.bsag.de
Kurzprofil

Die BSAG ist der Anbieter von öffentlichen Verkehrsleistungen in Bremen und Umgebung. Mit rund 2000 Mitarbeitenden, 220 Bussen und 120 Straßenbahnen gewährleisten wir Mobilität für rund 103 Mio. Fahrgäste pro Jahr. Unser Vertrag mit der Stadt Bremen verpflichtet uns zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsleistungen: Optimierung der Prozesse, Verbesserung der Qualität, Senkung des Energiebedarfs, Erhalt der Leistungsfähigkeit aller Beschäftigten.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

CSR heißt für die BSAG verlässlicher Partner für Mitarbeitende und Anteilseigner zu sein, Mobilität für alle zu gewährleisten und diese mit immer weniger Energieaufwand sicher zu stellen.

Unser Ansatz

CSR ist in die Führungsinstrumente der BSAG integriert. Größere Entscheidungen werden durch ein abgestimmtes CSR-Bewertungsverfahren vorbereitet. Die wichtigsten Steuerungsgrößen decken die Finanz-, Mitarbeiter- und Umweltperspektive ab. Zielvereinbarungen orientieren sich auch an langfristigen Zielsetzungen. Zur kontinuierlichen Verbesserung dienen zertifizierte Managementsysteme. Unser Nachhaltigkeitsbericht macht Erfolge und Herausforderungen transparent.rlichen Verbesserung dienen zertifizierte Managementsysteme. Unser Nachhaltigkeitsbericht macht Erfolge und Herausforderungen transparent.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Erhalt der Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden (Gesundheitsmanagement)
    • Maßnahmen: Projekt saluteC der Abteilung Infrastruktur; Tarifvertrag Demographie; Projekt PEP für Mitarbeitende des Fahrdienstes
    • Ergebnisse: Deutliche Senkung der Abwesenheitszeiten, Verbesserungen bei der Verhaltens- und Verhältnisprävention; langfristige Sicherung von Altersteilzeitmöglichkeiten und Gesundheitsförderungsmaßnahmen; Entwicklung persönlicher Gesundheitspläne, Sensibilisierung
  • Kundenorientierung, Qualitätsmanagement
    • Maßnahmen: Einführung von Kundengarantien; Qualitätsmessungen; Einführung neuer Verkaufssysteme
    • Ergebnisse: Sicherstellung von Anschlüssen, Erhöhung der Sauberkeit; objektive Messungen der Dienstleistungsqualität als Ausgangspunkt von Verbesserungsmaßnahmen; BOB - Bezahlen ohne Bargeld, MIA - Mobilität im Ab. Kundenbindung, Kundengewinnung, Ertragsteigerungen
  • Reduktion des Energieverbrauchs
    • Maßnahmen: Erstellung eines Sanierungsplans für Gebäude; Analyse des Energieverbrauches von Straßenbahnen; Reduktion des Energieverbrauches von Bussen
    • Ergebnisse: Umbau des Verwaltungsgebäudes, Abriss veralteter Gebäude, Sanierung von Werkstattstandorten; Optimierung des Heizungssteuerung, Einbau Energieanzeiger; Schulungen des Fahrpersonals, Einbau von Energieanzeigern, Test elektrisch betriebener Busse

Mi­cro­soft Deutsch­land GmbH

Unternehmensname:
Microsoft Deutschland GmbH
Branche:
Informationstechnologie
Anzahl Mitarbeiter/innen:
ca. 2.600
Hauptsitz:
Unterschleißheim bei München
Anzahl Standorte:
8
Internet:
www.microsoft.com
Kurzprofil

Die Microsoft Deutschland GmbH ist die zweitgrößte Auslandstochter der Microsoft Corporation. Sie ist für Marketing der Produkte und für Kunden- & Partnerbetreuung in Deutschland zuständig und kooperiert dazu bundesweit mit rund 37.000 lokalen Partnerunternehmen.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

CSR ist für uns fester Bestandteil der Unternehmenskultur mit dem Ziel, einen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung & sozialem Fortschritt zu leisten.

Unser Ansatz

Microsoft Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, um gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einen Beitrag zu Wachstum, ökologischer Nachhaltigkeit und Entwicklung des Standorts Deutschland zu leisten.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Bildung
    • Maßnahmen: "Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache"
    • Ergebnisse: Über 8.000 "Schlaumäuse Kitas" in Deutschland
  • Arbeitsorganisation
    • Maßnahmen: Vertrauensarbeitszeit
    • Ergebnisse: Vollständige Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Umweltschutz
    • Maßnahmen: "Grüner Campus Unterschleißheim"
    • Ergebnisse: 80-90 Prozent weniger Treibhausgase

VAU­DE Sport GmbH & Co. KG

Unternehmensname:
VAUDE Sport GmbH & Co. KG
Branche:
Textil- und Bekleidungsindustrie
Anzahl Mitarbeiter/innen:
552
Hauptsitz:
Tettnang
Anzahl Standorte:
6
Internet:
www.vaude.com
Kurzprofil

Der Outdoor-Ausstatter VAUDE produziert Bekleidung und Bergsportausrüstung. Als modernes Familienunternehmen nimmt VAUDE seine Verantwortung für Mensch und Natur sehr ernst und hat sich auf den Weg gemacht, bis 2015 Europas nachhaltigster Outdoor-Ausrüster zu werden.

Unser Ansatz

VAUDE steht für Bergsportkompetenz, Innovation und den verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur. Unser Ziel ist, bis 2015 Europas nachhaltigster Outdoor - Ausrüster zu werden. So leben wir unsere Verantwortung als Unternehmen - gegenüber Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden, sowie gegenüber der Region und der Gesellschaft. Wir haben mit unserem Engagement Maßstäbe gesetzt und viele Mitstreiter gefunden.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Wir übernehmen wirtschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung, wo wir als Unternehmen entscheiden und handeln.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Klimaneutraler Firmensitz
    • Maßnahmen: Erfassung, Reduzierung und Kompensation von klimaschädlichen Emissionen in Produktion, Verwaltung und Logistik
    • Ergebnisse: Mobilitätskonzept
  • Ökologische Produkt-Verantwortung im gesamten Produktlebenszyklus
    • Maßnahmen: Green Shape - VAUDE-Garantie für umweltfreundliche Produkte - aus nachhaltigen Materialien und ressourcenschonender Herstellung
    • Ergebnisse: bluesign-Standard
  • Soziale Verantwortung
    • Maßnahmen: Mitglied der Fair Wear Foundation sowie faire Arbeitsbedingungen in der Produktion weltweit
    • Ergebnisse: Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Frauenförderung

Unternehmen mit 5.000 und mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

BASF SE

Unternehmensname:
BASF SE
Branche:
Chemie
Anzahl Mitarbeiter/innen:
113.262 (Stand 31.12.2012)
Hauptsitz:
Ludwigshafen
Anzahl Standorte:
6 Verbund- und rund 380 Produktionsstandorte
Internet:
www.basf.com
Kurzprofil

BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. BASF-Gesellschaften sitzen in mehr als 80 Ländern und liefern Produkte an Geschäftspartner nahezu überall auf der Welt.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Wir tragen mit unseren Produkten und Lösungen, die Ressourcen schonen, Ernährung sichern und Lebensqualität verbessern, zur nachhaltigen Entwicklung bei.

Unser Ansatz

Unser Unternehmenszweck "We create chemistry for a sustainable future" zeigt, dass wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung verbinden. Mit Forschung und Innovation helfen wir Kunden in nahezu allen Branchen, die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Wir werden Nachhaltigkeit noch stärker als bisher in unser Geschäft integrieren. Innovation ist der Schlüssel dazu.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Rohstoffe, Umwelt & Klima
    • Maßnahmen: Klimaschutz mit Corporate Carbon Footprint 2012
    • Ergebnisse: Die im Jahr 2012 verkauften BASF-Produkte für den Klimaschutz reduzieren bei ihrer Nutzung die Emissionen unserer Kunden von 1.770 auf 1.450 Millionen Tonnen CO2 – 320 Millionen Tonnen CO2-Emissionen werden vermieden. Wichtige Ansatzpunkte zur Reduktion von Treibhausgasen sind neben der eigenen Produktion vor allem der Rohstoffeinkauf und der Transport. Globales Ziel CO2-Reduktion (Stand 2012): Treibhausgasemission je Tonne Verkaufsprodukt 1 (Basisjahr 2002) Ziel 2020: -40%; Stand 2012: -31,7%.
  • Nahrungsmittel & Ernährung
    • Maßnahmen: Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz: Gesundheitsförderungsprogramm
    • Ergebnisse: Mit der Hautschutzaktion "healthyskin@work" wurde 2011 die vierte, weltweit angelegte Aktion durchgeführt. Mehr als 45.000 Mitarbeiter nutzten das Hautkrebsscreening oder eine individuelle Beratung. Über 370 Standorte beteiligten sich an der Aktion. Die Umsetzung erfolgte jeweils lokal an BASF-Standorten und wurde an die jeweiligen Herausforderungen angepasst - in Südamerika stand das Thema Sonnenschutz, in China der betriebliche Hautschutz im Fokus. In Ludwigshafen wurden 6.100 Hautkrebsscreenings durchgeführt. In vier Fällen wurde schwarzer Hautkrebs erkannt, der dank der Aktion rechtzeitig entfernt werden konnte. 2012 wurde die Aktion "Soundcheck" durchgeführt. Weltweit wurden Mitarbeiter im beruflichen und privaten Umfeld im Umgang mit Geräuschquellen sensibilisiert. Mit den Gesundheitsförderungsaktivitäten investiert BASF in Gesundheit und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen vom Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter.
  • Lebensqualität
    • Maßnahmen: Wasserverbrauch & Wasserbelastung: Globales Wassermanagement
    • Ergebnisse: BASF veröffentlicht jährlich eine umfassende Wasserbilanz, die aufzeigt, wie viel Oberflächen-, Grund- und Trinkwasser bezogen, welche Wassermengen für Produktion und Kühlung genutzt und welche Abwassermengen abgeleitet werden. Neues globales Ziel ist, die Nutzung von Trinkwasser für Produktionsprozesse weltweit bis 2010 um 50% zu reduzieren. BASF bietet seinen Kunden Lösungen zur effizienten Wassernutzung und zur Reduktion von Emissionen in das Wasser an.

Bayer AG

Unternehmensname:
Bayer AG
Branche:
Chemische Industrie
Anzahl Mitarbeiter/innen:
110.500
Hauptsitz:
Leverkusen
Anzahl Standorte:
Mehr als 500 Standorte auf fünf Kontinenten davon 131 Produktionsstandorte
Internet:
www.bayer.de
Kurzprofil

Bayer ist ein weltweit tätiges Life Science-Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Agrarwirtschaft und hochwertige Materialien. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen wollen wir den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig wollen wir Werte schaffen durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Innovative Produkte und nachhaltiges Handeln sind entsprechend unserer Mission "Bayer: Science For A Better Life" zentrale Grundlage für unseren geschäftlichen Erfolg.

Unser Ansatz

Bayer strebt wirtschaftlichen Erfolg auf der Basis nachhaltiger Geschäftsmodelle an, die mit den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter, Kunden und der Gesellschaft sowie mit dem Schutz von Umwelt und natürlichen Ressourcen in Einklang stehen. Für Bayer sind Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung gleichrangige Ziele.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Prozesse: Unternehmensführung
    • Maßnahmen: Nachhaltigkeitsstrategie und Nachhaltigkeitsprogramm
    • Ergebnisse:
      • Steuerung und Verankerung von Nachhaltigkeit auf Vorstandsebene
      • Nachhaltigkeit ist elementarer Bestandteil der Bayer-Geschäftsstrategie
      • neue Marktchancen und Produktinnovationen
  • Produkte: Markt
    • Maßnahmen: Food-Chain-Partnership-Programme
    •  Ergebnisse:
      • Gesundes, hochwertiges und haltbares Obst & Gemüse
      • Verstärkung der Kundenorientierung
      • Entwicklung von Lösungen zum nachhaltigen Obst- und Gemüseanbau mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette
      • 240 Projekte weltweit
  • Umweltschutz
    • Maßnahmen: Bayer-Klimaprogramm
    • Ergebnisse:
      • Konzernziel
      • Reduktion der spezifischen Treibhausgas-Emissionen um 35 % (direkte und indirekte Emissionen in Relation zur produzierten Verkaufsmenge in t) im Zeitraum 2005 bis 2020
      • Emissionsminderung und Einsparung von Energiekosten: Steigerung der Energieeffizienz u.a. durch effiziente Produktionsverfahren, Entwicklung innovativer Technologien
      • Marktlösungen: Emissionsminderung bei Kunden durch Bayer-Produkte, insbesondere in der Gebäudedämmung und Leichtbau
      • Emissionsminderung in der Wertschöpfungskette, wie der Fahrzeugflotte und in der Informationstechnologie

Deutsche Bahn AG

Unternehmensname:
Deutsche Bahn AG
Branche:
Transport und Logistik
Anzahl Mitarbeiter/innen:
290.000
Hauptsitz:
Berlin
Anzahl Standorte:
Über 2.000 Standorte in über 130 Ländern
Internet:
www.deutschebahn.com
Kurzprofil

Die Deutsche Bahn will ihren Kunden erstklassige Mobilitäts- und Logistikdienstleistungen anbieten. Dafür arbeiten 290.000 Mitarbeiter in über 130 Ländern kontinuierlich an der Service- und Leistungsqualität. Die DB betreibt weltweite Verkehrsnetze auf der Schiene, der Straße, zu Wasser und in der Luft.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Wir sind überzeugt, dass wir nachhaltigen Unternehmenserfolg nur erreichen, wenn wir die Dimensionen Ökonomie, Soziales und Ökologie in Einklang bringen.

Unser Ansatz

Mit der neuen nachhaltigen Konzernstrategie DB2020 hat die DB einen Ansatz geschaffen, der die Nachhaltigkeitsdimensionen Ökonomie (inkl. Kunden- und Qualitätsorientierung), Soziales und Ökologie miteinander in Einklang bringen soll. Auf diese Weise will der Konzern nachhaltigen Unternehmenserfolg und gesellschaftliche Akzeptanz erreichen.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • DB2020
    • Maßnahmen: Zielsystem
    • Ergebnisse: Zwölf Kernziele über alle drei Nachhaltigkeitsdimensionen für jedes Geschäftsfeld definiert und Zielerreichung
  • Förderung von nicht ausbildungsreifen Jugendlichen
    • Maßnahmen: Chance plus
    • Ergebnisse: Übernahmequote von 75% der Teilnehmer in Ausbildung und Berufstätigkeit regelmäßig gemessen
  • CO2-Einsparung
    • Maßnahmen: CO2-freie Bahnreisen und Transporte
    • Ergebnisse: Ökostrommenge CO2-freie Produkte von 8 GWh (2009) auf 275 GWh (2011) gesteigert

The Linde Group AG

Unternehmensname:
The Linde Group AG
Branche:
Chemische Industrie
Anzahl Mitarbeiter/innen:
ca. 62.000
Hauptsitz:
München
Anzahl Standorte:
Mehr als 500 Produktionsstandorte in über 100 Ländern
Internet:
www.the-linde-group.com
Kurzprofil

The Linde Group ist ein weltweit führendes Gase- und Engineeringunternehmen, das im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 15,280 Mrd. EUR erzielt hat.

Unser Verständnis von Unternehmensverantwortung

Wir denken langfristig, deshalb richten wir unser Geschäftsmodell entschlossen auf Nachhaltigkeit und globale Megatrends aus.

Unser Ansatz

Corporate Responsibility ist unser Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung. Dabei betrachten wir die wesentlichen Geschäftsprozesse und den gesamten Lebenszyklus von Produkten. Wir helfen Kunden, nachhaltigere Prozesse zu entwickeln und fordern Lieferanten auf, Corporate-Responsibility-Ziele gemeinsam mit uns zu verfolgen.

Unsere Kernthemen mit Maßnahmen und Ergebnissen
  • Transportsicherheit
    • Maßnahmen: Globale Initiative
    • Ergebnisse: Unter anderem weltweite Schulung der LKW-Fahrer von Linde und von Dienstleistern (bisher 20% aller Fahrer); 12% weniger Transportereignisse seit 2010
  • Clean Technology by Linde
    • Maßnahmen: Wasserstoff-Innovationen
    • Ergebnisse: Pilotanlage für Wasserstoff aus nachwachsenden Rohstoffen in Betrieb genommen; eigene Millioneninvestition, um zusätzliche Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland zu errichten
  • Gesellschaft: Engagement
    • Maßnahmen: Carl von Linde-Akademie
    • Ergebnisse: Einrichtung an der Technischen Universität München mit über acht Millionen Euro unterstützt; Kernthema: Wechselwirkung von Technik und Gesellschaft - z.B. Akzeptanz neuer Technologien oder Wirtschaftsethik - Bereiche mit Bezug zu Nachhaltigkeit; 11.000 Studenten nutzten bisher Angebot der Akademie, mehr als 400 Dozenten wurden 2012 dort geschult

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