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Minimierung negativer Auswirkungen des Bauxitabbaus in Guinea

Aluminium ist ein zentraler Bestandteil vieler Komponenten, die in der Energiebranche eingesetzt werden. Dazu zählen unter anderem aluminiumhaltige Kabel, Rahmenkonstruktionen für Solaranlagen, Verkleidungen sowie Generatoren und andere Bauteile von Windkraftanlagen.

Beim Abbau von Bauxit – dem Ausgangsrohstoff für Aluminium – können schwerwiegende menschenrechtliche Risiken auftreten. Dazu gehören Zwangsumsiedlungen, fehlende oder unzureichende Kompensationszahlungen im Zusammenhang mit dem flächenintensiven Bergbau sowie Umweltschäden, die den lokalen Gemeinden die Lebensgrundlage entziehen. Weitere Risiken bestehen im Bereich von Gesundheit und Sicherheit, etwa durch Lärm, Erschütterungen, Staub und verschmutztes Wasser sowie eingeschränkte Gewerkschaftsfreiheit und Defizite im Arbeits- und Gesundheitsschutz beim Bauxitabbau.

Vor diesem Hintergrund befasst sich eine Arbeitsgruppe des Branchendialogs Energiewirtschaft seit Januar 2024 gezielt mit der Aluminiumlieferkette.

Ziel ist es, gemeinsam mit lokalen Akteuren und Bergbauunternehmen vor Ort Präventions- und Abhilfemaßnahmen umzusetzen. Darüber hinaus soll durch verantwortungsvolle Gestaltung von Beschaffungspraktiken und die Zusammenarbeit mit Zulieferern ein Beitrag zur Prävention und Minderung menschenrechtlicher Risiken in der tieferen Lieferkette geleistet werden.

Gemeinsame Umsetzung von Präventions- und Abhilfemaßnahmen in Guinea

Guinea ist weltweit der wichtigste Exporteur von Bauxit und über 90% des in Deutschland verarbeiteten Bauxits stammen aus dem westafrikanischen Land. Mehrere Berichte weisen auf menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken im guineischen Bauxitabbau hin. Im Rahmen der Arbeitsgruppe wurde eine vertiefte Risikoanalyse für den Bauxitabbau in Guinea unter Einbeziehung betroffener Personen und ihrer Vertretungsorganisationen durchgeführt. Dabei wurden insbesondere negative Auswirkungen in den Bereichen Landrechte, Umwelt und Gesundheit festgestellt.

Parallel dazu erfolgte eine Analyse relevanter Bergbaustandards hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bei der Adressierung dieser negativen Auswirkungen.

Im November 2024 lud der Branchendialog eine Delegation von Vertreter*innen der Zivilgesellschaft und Rechteinhabenden aus Guinea ein, um die Folgen des Bauxitabbaus zu erörtern und gemeinsam Ansätze für wirksame Präventions- und Abhilfemaßnahmen zu entwickeln.

Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde gemeinsam mit Betroffenen und in Kooperation mit anderen Branchen ein Konzept für Abhilfemaßnahmen entwickelt. Die Umsetzung in Zusammenarbeit mit einer Bergbaugesellschaft und lokalen Akteuren ist für 2026 geplant.

Verantwortungsvolle Beschaffung aluminiumhaltiger Kabel

Kabel sind eine der zentralen Warengruppen der Energiewirtschaft, in denen Aluminium eingesetzt wird. Vor diesem Hintergrund hat der Branchendialog Energiewirtschaft ein Set an Instrumenten entwickelt, das Unternehmen bei der verantwortungsvollen Beschaffung von Kabeln unterstützt. Aktuell pilotieren die Mitgliedsunternehmen die entwickelten Instrumente im betrieblichen Kontext. Die Pilotierung wird durch Beratungs- und Austauschformate unterstützt.

Im Oktober 2025 hat der Branchendialog Kabelzulieferer eingeladen, um aktuelle Beschaffungspraktiken zu reflektieren und über menschenrechtliche Risiken in der Lieferkette zu sprechen. Im Jahr 2026 soll dieser Austausch fortgeführt und gemeinsam an der Entwicklung von Präventionsmaßnahmen gearbeitet werden.

Der Steckbrief mit Informationen zu den Aktivitäten der Arbeitsgruppe in den Jahren 2024 und 2025 ist unter folgendem Link abrufbar:

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