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CSR-Praxis

Lieferkette, Klima, Corona: Wie übernehmen deutsche Unternehmen Verantwortung?

Bei der Tagung "Next Generation CSR-Reporting" wurden die besten Nachhaltigkeitsberichte deutscher Unternehmen prämiert

BMAS-Staatssekretärin Lilian Tschan mit der Gewinnerurkunde des Ranking der Nachhaltigkeitsberichte 2021. In der Kategorie der kleinen und mittleren Unternehmen belegte die Assman GmbH & Co. KG den 1. Platz.

Lieferkette, Klimakrise oder Gesundheitsschutz: Unternehmen tragen gesellschaftliche Verantwortung. Wie gut informieren Unternehmen über die Auswirkungen ihres Handelns auf Menschen, Gesellschaft und Umwelt? Dieser Frage gehen das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Unternehmensvereinigung Future nach. Mit ihrem regelmäßigen Ranking der Nachhaltigkeitsberichte bewerten sie die Transparenz der 100 größten deutschen Unternehmen sowie freiwillig eingereichte Berichte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

Bei der Tagung "Next Generation CSR-Reporting" am 31. März 2022 in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wurden sechs Vorreiterunternehmen in Sachen Transparenz ausgezeichnet: Die Großunternehmen Deutsche Telekom, Rewe und Merck sowie die Mittelständler Assmann, Lebensbaum und Neumarkter Lammsbräu.

Nachhaltigkeit ist für viele Unternehmen heute so wichtig wie nie zuvor. Aber nur, wenn Unternehmen substanziell und transparent berichten, kann sich die Öffentlichkeit ein umfassendes Bild über Ziele und Maßnahmen zur Einhaltung von Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards machen. Die transparente Berichterstattung ist auch für Unternehmen selbst wichtig, um Lernprozesse zu initiieren und Impulse zur Weiterentwicklung des CSR-Reportings zu geben. Daher braucht es systematische und regelmäßige Qualitätschecks. Mit ihrem Ranking leisten IÖW und Future seit Jahren einen wertvollen Beitrag für aussagekräftiges Nachhaltigkeitsreporting in Deutschland.

Von den 100 größten deutschen Unternehmen veröffentlichen 62 eigenständige Nachhaltigkeits- oder integrierte Unternehmensberichte, die im Ranking ausführlich untersucht wurden. Umweltschutz und Menschenrechte in den Lieferketten sind zentrale Themen der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Untersucht wurde aber auch, wie Unternehmen im Jahr 2021 zu den Themen Digitalverantwortung, Corona-Pandemie, Kreislaufwirtschaft sowie Verantwortung im Bereich Lobbying berichteten.

Dabei zeigte sich: Zwar erfüllen die Unternehmen in der Regel die Mindestanforderungen an Transparenz darüber, wie sie ihre Lieferanten überprüfen. Doch ob oder wie sie sich engagieren, um ihre Lieferanten bei sozialen und ökologischen Herausforderungen zu unterstützen, wird nicht bei allen Unternehmen deutlich. Die Berichterstattung der sechs ausgezeichneten Unternehmen ist hier in vielerlei Hinsicht vorbildlich.

Das Ranking der Nachhaltigkeitsberichte von IÖW und Future arbeitet unabhängig und wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Es bewertet und prägt seit 1994 die Berichterstattung deutscher Unternehmen über ihre sozialen und ökologischen Herausforderungen und Aktivitäten. Es ist eine der weltweit ersten und umfassendsten kriteriengestützten Bewertungen von Berichten, in denen Unternehmen auf freiwilliger Basis ihre ökologischen und sozialen Aktivitäten und Leistungen darstellen. Das Ranking 2021 fand in der elften Auflage statt. Bewertet wurden alle Berichte, die bis zum 30. Juni 2021 veröffentlicht wurden (Großunternehmen) bzw. bis zum 15. September 2021 eingereicht wurden (KMU).