Nach der Verabschiedung verschiedener unternehmerischer Sorgfaltspflichten zur Gestaltung nachhaltiger Lieferketten schlägt die EU-Kommission mit ihrem Omnibus-Paket nun vor, diese mit dem Ziel der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit wieder abzuschwächen und zu verschieben. Unter anderem sollen weniger Unternehmen von der Nachhaltigkeitsberichterstattung CSRD betroffen sein und die EU-Lieferkettenrichtlinie CSDDD soll später mit weniger Anforderungen umgesetzt werden als ursprünglich geplant.
Was bedeuten diese Veränderungen für deutsche Unternehmen, insbesondere vor dem Hintergrund des deutschen Lieferkettengesetzes? Und welche Konsequenzen haben diese Änderungen für die Bemühungen, Lieferketten fairer und umweltgerechter zu gestalten? Diese und weitere Fragen werden mit Teilnehmenden und Expert*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts "global verantwortlich BW – Lieferketten nachhaltig gestalten" statt, das von UPJ im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg durchgeführt wird.
- Referent*in(nen):
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- Dr. Carsten Stender, Abteilungsleiter, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Katharina Göbel, Geschäftsführerin Europapolitik, Unternehmer Baden-Württemberg (UBW)
- Finn Schufft, Advisor Corporate Accountability, Germanwatch
- Clara Müller, Head of Sustainability and Social Compliance, Marquardt Gruppe